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LSR-Bücher herausgegeben von
Christian Fernandes

Christian Fernandes
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Bernd A. Laska -- Max Stirner Christian Fernandes (Hrsg.):
BERND A. LASKA: MAX STIRNER - LEBEN, WERK, WIRKUNG
Aus dem Vorlass von Bernd A. Laska
VII+141 S.

1. Aufl. 2024
ISBN: 978-3-8260-8591-8
28,00 €

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beim
Verlag K&N.

   

Die Stirner-Monografie des renommierten Forschers Bernd A. Laska, die ursprünglich 1982 als Max Stirner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten bei Rowohlt hätte erscheinen sollen, besticht durch eine originelle Auslegung von Stirners Hauptwerk Der Einzige und sein Eigentum. Zentrale Begriffe seiner Philosophie wie »Egoismus«, »Heiliges«, »Eigner«, »Empörung«, »Verein« werden in ihrem systematischen Zusammenhang und mit ausführlichen Zitaten erläutert. Laska präsentiert Stirner als radikalen Aufklärer von höchster Aktualität, dessen Denken um die Frage individueller »Wertautonomie« kreist. Erkenntnishemmende Faktoren im Einzigen, die zu allerlei Missverständnissen oder einer fehlgeleiteten Faszination geführt haben, werden eliminiert und als von Stirner absichtlich eingebaute Irreleitung der Zensoren entlarvt.

Max Stirner – Leben, Werk, Wirkung erfüllt alle Anforderungen moderner Einführungsliteratur. Laska liefert die gesicherten biografischen Daten sowie eine vollständige Bibliografie Stirners, analysiert seine Beziehung zum Junghegelianismus und zeigt einige Linien der Rezeption des Einzigen auf, insbesondere beim frühen Marx. Als Ergänzung hierzu hat der Herausgeber Laskas letzten großen Aufsatz zur »Repulsionsgeschichte« Stirners aus dem Jahr 2016 angehängt, der die Rezeptionslinien bis in die Gegenwart hinein verfolgt.


War das Projekt der Aufklärung erfolgreich? Ist das Ideal des mündigen Bürgers realisiert? Oder hat die westliche Philosophie, angesichts der Katastrophen des 20. Jahrhunderts und der weltanschaulichen Ratlosigkeit heute, letztlich ›erkenntnisverhindernd‹ gewirkt? Was wären demgegenüber die (anthropologischen, pädagogischen, kulturellen etc.) Voraussetzungen wirklicher Selbstbestimmung? Diese »tiefsten, grundsätzlichsten und dennoch anderswo kaum berührten Probleme der ›Philosophie‹« (Laska am 6. April 2001) werden im Briefwechsel zwischen dem Nürnberger Privatgelehrten Bernd A. Laska (*1943) und dem Kieler Philosophieprofessor Hermann Schmitz (1928–2021) diskutiert. Auch über interessante Thesen zur Philosophiegeschichte wird gestritten: Haben Marx und Nietzsche ihre einflussreichen Denkgebäude in Reaktion auf einen geistigen Schock errichtet, der ihnen aus der Lektüre von Max Stirners Buch Der Einzige und sein Eigentum entstand? Liegt Rousseaus berühmter ›Erleuchtung‹ auf dem Wege nach Vincennes ein ähnlicher Vorgang zugrunde – mit La Mettries Skandalschrift Discours sur le bonheur als Auslöser? Ist Epikurs berühmte Maxime ›lathe biosas‹ darauf zurückzuführen, dass er sich von seinen Mitmenschen bedroht fühlte? Dies sind nur einige der spannenden Fragen, die in insgesamt 339 Briefen von 1993 bis 2016 eingehend erörtert werden.

    Bernd A. Laska -- Hermann Schmitz
-- Der Briefwechsel (1993–2016) Christian Fernandes (Hrsg.):
BERND A. LASKA | HERMANN SCHMITZ: DER BRIEFWECHSEL (1993–2016)
Aus dem Vorlass von Bernd A. Laska
VIII+520 S.

1. Aufl. 2024
ISBN: 978-3-8260-8506-2
49,80 €

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beim
Verlag K&N.

   

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